Zu Beginn haben wir nur die vier, vom deutschen Reinheitsgebot erlaubten Rohstoffe:
Wasser / Hopfen / Hefe / Malz
- Als erstes erhitzt der Brauer das Brauwasser im Sudbottich auf ca. 62° C und gibt das geschrotete Malz hinzu.
- Während dieses Prozesses des Einmaischens setzen im Malz enthaltene Enzyme die Stärke in Zucker um. Der Anteil an gelösten Zuckerstoffen in der Würze bezeichnet man als Stammwürze (in%)
- Nachdem die gesamte Stärke umgewandelt wurde, wird der Sud in den Läuterbottich gepumpt, in welchem der Treber (alle festen Bestandteile der Maische) von der Würze getrennt wird.
- Anschließend geht es wieder zurück in den (vorher gesäuberten) Sudbottich, in welchem die Würze zusammen mit dem Hopfen gekocht wird.
- Die dabei geronnenen Eiweißstoffe werden im Whirlpool von der Würze getrennt (Teetasseneffekt).
- Die klare und sterile Würze wird nun auf ca. 12°C heruntergekühlt und in einen Gärtank gepumpt, in dem die hungrigen Hefen bereits auf den Malzzucker warten.
- Während der Gärung, die nun ca. 7 Tage dauert, verarbeiten die Hefen den Zucker zu Alkohol, CO2 und Wärme. Letzterer müssen wir durch Kühlung entgegenwirken, damit der Gärvorgang nicht außer Kontrolle gerät.
- Haben die Hefen ihre Arbeit vollendet, wird der Gärtank unter Druck gesetzt und stark heruntergekühlt, um die Gärung zu unterbrechen.
- Die Hefen setzen sich nun nach unten ab (deswegen spricht man von untergärigem Bier), das Bier wird blank. Die Lagerzeit beträgt je nach Biersorte zwischen 2 und 3 Wochen.
- Anschließend würde die Filtration folgen, die bei unseren Bieren jedoch nicht durchgeführt wird. Unsere Biere sind naturbelassen, unfiltriert, nicht pasteurisiert und schon gar nicht konserviert, weshalb sie auch zum alsbaldigen Verzehr bestimmt sind. Die Haltbarkeit ist dadurch zwar etwas begrenzt, dafür ist aber noch alles Gesunde und Gute was ein Bier ausmacht enthalten.
NA DENN – PROST !!